Berlin -
Immer mehr Schüler fallen durch die Abiturprüfung. In den vergangenen neun Jahren ist die Quote der nicht bestandenen Prüfungen nahezu stetig gestiegen, wie eine Auswertung der dpa zeigt. Zuletzt scheiterte etwa einer von 26 Prüflingen. Während im Abiturjahrgang 2009 laut Statistik der Kultusministerkonferenz noch 2,34 Prozent der Schüler durchfielen, waren es 2017 schon 3,78 Prozent. Für 2018 liegen noch nicht aus allen Bundesländern Zahlen vor, die Tendenz bestätigt sich jedoch: In vielen Ländern stieg die Durchfaller-Quote erneut.
Der Wirtschaft fehlen die geeigneten Lehrlinge, an den Universitäten stapeln sich die Studenten - was läuft schief im Land der Dichter und Denker?
Dienstag, 26. März 2019
Freitag, 22. März 2019
Lehrermangel an jeder zweiten Schule in NRW
Düsseldorf. Die Not an den Schulen scheint noch immer groß: Jede zweite ist von Lehrermangel betroffen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage unter Schulleitungen, die der Verband Bildung und Erziehung (VBE) am Freitag in Düsseldorf vorgestellt hat. 55 Prozent der Schulleitungen bezeichneten den Mangel demnach als ihr größtes Problem. In NRW liegt der Wert bei 61 Prozent. Dies ist eine leichte Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr (64 Prozent in NRW, 57 Prozent im Bund). Allerdings gaben 60 Prozent der Schulleitungen in NRW bei einer anderen Frage an, an der eigenen Schule mit Lehrkräftemangel und unbesetzten Stellen „zu kämpfen zu haben“. 2018 waren es noch 44 Prozent. Im Bund lagen die Werte bei 50 (2019) und 36 Prozent (2018).
Der Lehrermangel führe vor allem zur Einstellung von Seiteneinsteigern. 45 Prozent der befragten Schulleitungen in Deutschland sind auf sie angewiesen. In NRW sind es 58 Prozent (plus fünf Punkte). Zwei von drei Schulleitungen gaben an, dass die Seiteneinsteiger nicht angemessen qualifiziert werden.
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