Donnerstag, 16. Januar 2014

Löhrmann: Ängste ernst nehmen

BERLIN. Die Kultusminister nehmen nach den Worten ihrer neuen Präsidentin Sylvia Löhrmann (Grüne) die Ängste vieler Eltern und Lehrer bei der Umsetzung der Inklusion sehr ernst. Das gemeinsame Lernen von behinderten und nicht behinderten Schülern solle "planvoll und behutsam" eingeführt werden, sagte die nordrhein-westfälische Schulministerin bei ihrer Amtseinführung in Berlin. 

Dienstag, 14. Januar 2014

CDU fordert mehr Technik-Unterricht

DÜSSELDORF/DRESDEN. NRW-Schüler sind beim Technik-Unterricht gegenüber dem Pisa-Spitzenreiter Sachsen deutlich unterversorgt. Ein Schüler in Sachsen hat vom fünften Schuljahr an bis zum Ende der Sekundarstufe I (Klasse 10) mindestens 360 Stunden mehr verpflichtenden Unterricht in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern als ein Schüler in NRW. 

Montag, 13. Januar 2014

In Oberstufe Pflicht, an Unis verboten - NRW: Streit um Grafik-Taschenrechner für den Mathematik-Unterricht

DÜSSELDORF. Tamara Genzler erfuhr auf einem Elternabend, dass eine größere Investition in den Mathe-Unterricht ihrer Tochter ansteht. Die 14-jährige Carla geht in die 9. Klasse des Düsseldorfer Marie-Curie-Gymnasiums und braucht spätestens zum neuen Schuljahr einen grafikfähigen Taschenrechner. Denn ein Runderlass des Schulministeriums sieht vor, dass mit Beginn des Schuljahrs 2014/15 jeder Schüler in NRW ab Klasse 10 einen solchen Taschenrechner besitzen muss. Ab 2017 sollen die Grafik-Taschenrechner auch im Zentralabitur an Gymnasien und Gesamtschulen zum Einsatz kommen. Von 2003 bis 2007 testete das Ministerium in 30 Pilotschulen den Einsatz der grafikfähigen Rechner. Der Vorsitzende des Philologenverbandes NRW, Peter Silbernagel, sieht genau darin die Gefahr: "Welcher Mehrwert kommt dabei herum, wenn Schüler in vielen Bereichen die Lösungen präsentiert bekommen, ohne den Weg zum Ergebnis zu erfahren? In der Mathematik ist gerade das Verständnis der Knackpunkt", sagt Mathelehrer Silbernagel. In Niedersachsen, Sachsen und Baden-Württemberg sind Grafik-Rechner schon länger Pflicht. In Baden-Württemberg sollen sie wieder abgeschafft werden. Nachvollziehbar, findet die NRW-Vorsitzende der Bildungsgewerkschaft GEW, Dorothea Schäfer: "Das ist eine Technologie, die längst überholt ist", sagt die 59-Jährige, ebenfalls Mathematiklehrerin. "Die Unis sagen, dass sie den Einsatz der Rechner bei Klausuren verbieten. Dann frage ich mich, ob das nur für die drei Jahre in der Oberstufe sinnvoll ist." Laut Professor Andreas Büchter von der Uni Köln gibt es "Apps für 2,99 Euro, die leistungsfähiger sind". (dpa)

Mittwoch, 8. Januar 2014

Dienstag, 7. Januar 2014

Sabbatjahr bei Lehrern sehr beliebt

DÜSSELDORF. Das "Sabbatjahr" für NRW-Beamte ist bei Lehrern der absolute Renner. Mehr als 93 Prozent der 3351 Landesbeamten, die von Dezember 2010 bis Ende 2013 eine meist einjährige berufliche Auszeit nahmen, waren Pädagogen. Drei von vier Antragstellern waren Frauen. Das geht aus einer Antwort des NRW-Innenministeriums auf eine Anfrage des FDP-Abgeordneten Ralf Witzel hervor.