Zu dem Kommentar von Herrn Eyermann über die Eingliederung der behinderten Schüler in die Regelschulen möchte ich folgendes sagen: Ich bin grundsätzlich dafür, dass behinderte Kinder die gleichen Bildungsmöglichkeiten erhalten, wie die nicht behinderten Schüler. Das Problem beginnt aber schon bei der Feststellung der Behinderung in nur körperlich oder geistig behinderte Kinder.
Für nur körperlich behinderte Kinder sehe ich keine Schwierigkeiten in der Lernfähigkeit. Dadurch wäre die Erreichung des Lernziels in der Grundschule nicht gefährdet, auch nicht für die Kinder aus Migrantenfamilien aus Osteuropa und den islamischen Ländern.
Für die Grundschüler mit großen Lernschwierigkeiten eignet sich eine Förderschule mit einer geringen Klassenstärke und mit den dafür pädagogisch ausgebildeten Lehrern am besten.
Dort werden diese Kinder je nach der Schwierigkeit der Behinderung gefördert und gefordert, um gute Leistungen zu erzielen und in der Berufswelt ihre Chancen zu nutzen. Die Kinder in den Regelschulen erhalten die Möglichkeit, die Lernziele zu erreichen, um auf weiterführenden Schulen ihr Wissen zu erweitern. In der heutigen Berufswelt erhalten die Kinder nur eine Möglichkeit, den erstrebten Beruf zu erlernen. Eine zweite Chance gibt es nicht.
Holger Köste