Angelina ist überzeugt, dass sie krank ist. Dyskalkulie lautet die Diagnose, mit der die Achtklässlerin zu Kinderpsychiaterin Elke Möller-Nehring in Erlangen geschickt wurde. Das Mädchen leidet an Ängsten, will nicht mehr in die Schule gehen, weil es glaubt, seine Defizite sowieso nicht mehr aufholen zu können. Vom Gymnasium wechselte sie auf die Realschule – doch das Grundproblem blieb. „Was Angelina fehlt, ist die kleinschrittige Anleitung, wie sie zu Lösungen kommt“ sagt Medizinerin Möller-Nehring. „Eigentlich lernt man das in der Grundschule.“
Der Wirtschaft fehlen die geeigneten Lehrlinge, an den Universitäten stapeln sich die Studenten - was läuft schief im Land der Dichter und Denker?
Sonntag, 9. April 2017
Donnerstag, 6. April 2017
Bayern kehrt zum neunjährigen Gymnasium (G9) zurück
München - Bayern kehrt zum neunjährigen Gymnasium (G9) zurück. Mit dieser Entscheidung haben die CSU-Landtagsfraktion und die Staatsregierung am Mittwoch einen Schlussstrich unter jahrelange Diskussionen und teils heftigen internen Streit gezogen.
Start der Reform soll zum Schuljahr 2018/19 sein, für die Klassenstufen fünf und sechs. Die jetzigen Viertklässler, die in diesem Herbst aufs Gymnasium wechseln, werden also der erste Jahrgang des neuen G9 sein.
Schüler sollen aber die Möglichkeit haben, die elfte Klasse auszulassen und weiterhin in acht Jahren zum Abitur zu kommen.
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