DÜSSELDORF. Wut, Verzweiflung, Enttäuschung -
knapp 500 Abiturienten haben gestern vor dem Düsseldorfer
Schulministerium gegen die aus ihrer Sicht zu schwere Abi-Klausur in
Mathe protestiert und lautstark eine "zweite Chance" gefordert.
Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne), die einen Termin in Köln
wahrnehmen musste, sicherte den Abiturienten des Doppeljahrgangs später
noch für diese Woche eine "fachliche und juristische Bewertung" der
Aufgaben zu.
Der Wirtschaft fehlen die geeigneten Lehrlinge, an den Universitäten stapeln sich die Studenten - was läuft schief im Land der Dichter und Denker?
Mittwoch, 24. April 2013
Freitag, 19. April 2013
Abiturienten beschweren sich über Mathe-Klausuren
KÖLN. Einen Tag nach dem
Mathematik-Klausurtermin im Zentralabitur haben sich gestern die
Beschwerden von Schülern in NRW gehäuft, dass die Aufgaben zu schwer,
aber auch zum Teil zu kompliziert formuliert gewesen wären. Über die
sozialen Netzwerke organisierten sich betroffene Abiturienten. So wurde
auf Facebook die Gruppe "Protest gegen MatheAbiturklausuren" gegründet
Samstag, 13. April 2013
Keine Überraschung: Zahl der Numerus-Clausus-Fächer steigt
DÜSSELDORF. Nur noch 38,7 Prozent der Uni-Fächer sind ohne Numerus Clausus (NC) frei
zugänglich - vor einem Jahr waren es 47,4 Prozent. Svenja Schulze, NRW-Wissenschaftsministerin, verteidigte
den höheren NC als Steuerungsinstrument der Hochschulen, um die Qualität
zu halten.
Kommentar: Und wieder eine Lachnummer aus Düsseldorf! Erst erhöht die NRW-Schulpolitik mit aller Gewalt die Abiturienten-Zahlen um den Preis des sinkenden Niveaus, dann müssen die Universitäten "die Qualität sichern"? Wäre es nicht viel sinnvoller, wenn das Schulministerium mal auf die Qualität des "Akademikernachwuchses" achten würde und die "Allgemeine Hochschulreife" - das nämlich sollte das Abitur nicht nur auf dem Papier sein - in 12 oder 13 Schuljahren tatsächlich erreicht wird? "Klasse statt Masse" würde nicht nur die Unis sowie die dort Lehrenden und Lernenden, sondern auch den angespannten Wohnungsmarkt in den Universitätsstädten entlasten.
Mittwoch, 10. April 2013
Weniger Geld für "bessere Bildung"?
DÜSSELDORF. Für Vertretungsunterricht steht den Schulen in Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr deutlich weniger Geld zur Verfügung. Die Landesregierung hat 25 Millionen Euro und damit die Hälfte des Budgets für flexible Mittel vorläufig gesperrt. "Die Mittelkürzung entspricht einer Streichung von 500 Lehrerstellen", kritisierte der Landesvorsitzende des Lehrerverbands Bildung und Erziehung (VBE), Udo Beckmann, am Mittwoch in einer Mitteilung. Erhöhter Unterrichtsausfall sei damit vorprogrammiert, bemängelten der VBE und die Opposition. Den Lehrern werde weitere Mehrarbeit aufgebürdet. "Verlässliche Schule sieht anders aus", so Beckmann.
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