Mittwoch, 11. September 2013

Inklusion: Proteste in NRW

DÜSSELDORF. Aufgrund der massiven Kritik von Experten am geplanten Inklusionsgesetz in NRW fordern Kommunen, Lehrerverbände und Opposition eine Verschiebung der heutigen Abstimmung zum Inklusionsgesetz im Schulausschuss des Landtags. Ohne Ausgleich für die Mehrkosten kündigten die Kommunen eine Verfassungsklage an. Die rot-grüne Landesregierung sieht bisher keinen Mehrbedarf und lehnt Sonderzahlungen ab.
In einer Erklärung beklagten Lehrer und Kommunen fehlende qualitative Standards für die Inklusion, eine Verweigerung der Finanzmittel für die bauliche und personelle Ausstattung sowie mangelnde Wahlmöglichkeiten zwischen dem Besuch der Förderschulen und der Regelschulen. Nach den Plänen des Schulministeriums soll das gemeinsame Lernen behinderter und nicht behinderter Schüler bis 2025 schrittweise für 65 Prozent eingeführt werden.
Quelle: Kölnische Rundschau vom 11.09.2013

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