Seit Jahrzehnten quälen sich Bayerns Grundschüler durch Druckschrift und Schreibschrift. Doch das könnte bald Geschichte sein – ein revolutionärer Schritt.
München – Bislang müssen Bayerns Erstklässler erst Druckschrift pauken, dann gegen Ende der ersten Klasse kommt die verbundene Schreibschrift dazu. Das bedeutet: Jeder Buchstabe muss in vier Varianten gelernt werden – Groß- und Kleinbuchstaben sowohl in Druck- als auch in Schreibschrift. Dazu kommen unzählige Verbindungsmöglichkeiten zwischen den Buchstaben.
Grundschüler lernen vier verschiedene Buchstaben-Varianten pro Zeichen – das verwirrt.
Neue Studien beweisen: Schreibschrift bremst Kinder aus, statt zu helfen.
43 Schulen testen bereits eine völlig andere Methode - mit verblüffenden Ergebnissen.