Mittwoch, 23. Mai 2012

Der Anfang vom Ende

Heute traf sich unsere Projektgruppe "Leistungsanspruch" (zum zweiten und letzten Mal) um sich aufzulösen! 
Kein Scherz - einige, insbesondere altgediente Realschulkollegen hatten sich vor gut einem Jahr zusammengefunden, um dem Niedergang des Leistungsniveaus an unserer Schule endlich Einhalt zu gebieten.
Was hatten wir für hochfliegende Pläne: Zunächst wollten wir uns bei weiterführenden Schulen und Ausbildungsbetrieben erkundigen, was diese für Erwartungen an unsere Abgänger haben. In einem zweiten Schritt wollten wir dann den Grundschulen unseres Einzugsgebietes mitteilen, was wir für Erwartungen an zukünftige Fünftklässler stellen - ja, Pustekuchen!
Ein Brief an die weiterführenden Schulen zwecks Informationsgewinnung für unser Anliegen ging nach der Begutachtung durch die Schulleitung niemals raus und im extra erstellten Flyer für die Eltern der Viertklässler, der an unserem Schnuppertag für Grundschüler verteilt wurde, verschwand vor Drucklegung der folgende Abschnitt spurlos:
"Wir betrachten „Realschule“ in erster Linie nicht als Schulformbezeichnung, sondern als Ausdruck eines bestimmten Bildungsniveaus, das an unserer Schule nachweislich über dem Durchschnitt der Realschulen in NRW liegt. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, benötigen unsere (zukünftigen) Schülerinnen und Schüler:
  • Ausdauer 
  • Fleiß
  • Leistungsfähigkeit
  • Pünktlichkeit
  • Verantwortungsbereitschaft
  • Zuverlässigkeit
Welchen Sinn macht also eine Arbeitsgruppe, hinter der die eigene Schulleitung nicht steht? Richtig, keinen! 
Stattdessen wäre eine Projektgruppe "Verschleierung von Nichtleistung bei gleichzeitiger Vergabe der Fachoberschulreife" wohl angebracht, denn dieses Anliegen hat Zukunft...

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