Dienstag, 21. Januar 2020

Bundespolizei senkt Anforderungen an Bewerber

Berlin. Zur Besetzung neu geschaffener Stellen hat die Bundespolizei laut einem Pressebericht ihre Anforderungen an Bewerber gesenkt. Wie die Zeitungen der Funke Mediengruppen berichten, hob die Behörde bei den Deutschtests für den mittleren Dienst die Fehlertoleranz im Diktat "geringfügig" an. Auch seien beim Fitnesstest Weitsprung und Liegestützen durch einen Pendellauf ersetzt worden. „Die Voraussetzungen für eine Bewerbung zur Bundespolizei werden regelmäßig evaluiert und ggf. angepasst“, teilte die Bundespolizei dem Bericht zufolge mit. Der Pendellauf ermögliche "ein zeitgemäßes Bild der physischen Leistungsfähigkeit".
Die „geringfügig angehobene“ Fehlertoleranz im Diktat solle einem "größeren Bewerberkreis auch in den nachfolgenden Testbestandteilen die weitere Teilnahme" ermöglichen, sagte eine Sprecherin laut dem Bericht. Wie die Funke-Blätter von der Bundespolizei erfuhren, gehen dort im laufenden Jahr 853 Beamte in den Ruhestand. Zugleich habe der Bundestag zusätzliche Stellen genehmigt. Brutto kämen bei der Bundespolizei im Haushaltsjahr 2020 insgesamt 2150 Planstellen hinzu. Zum Sporttest der Bundespolizei gehört ein Koordinationstest, der mit einer Rolle rückwärts auf der Matte beginnt, ein Pendellauf zwischen zwei Turmkästen und ein Zwölf-Minuten-Lauf. Eine 18 Jahre alte Bewerberin etwa muss in dieser Zeit 2000 Meter schaffen. Zum schriftlichen Test gehört ein Diktat mit rund 180 Wörtern.

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